, um das Brückenprovisorium überm Josefsbach zwischen Ufer– und Robert-von-Ostertagstraße abzubauen, nachdem der Neubau des Kroatenstegs am Vorabend eingeweiht werden konnte.
Im März und April war der Vorgängersteg abgerissen worden. Um die wichtige Fußgänger– und Radlerverbindung zwischen Innen– und Weststadt aufrechtzuerhalten, wurde seitens der Landesgartenschau GmbH und der Stadt Schwäbisch Gmünd einmal mehr die Katastrophenschützer des Bundes um Hilfe gebeten. Schon mehrmals hatten die THW–Experten bei Brückennotständen in Schwäbisch Gmünd helfen können. Die Fachgruppe Brückenbau des THW aus Pfedelbach ist mit ihrem Fuhrpark und vor allem mit Lagerbeständen an Pionierbrücken notfalls in der Lage, innerhalb von wenigen Stunden aus stählernen und hölzernen Bauteilen leistungsfähige Ersatzbrücken zu errichten. Das System des Schnellbrückenbaus haben englische und amerikanische Ingenieure im Zweiten Weltkrieg entwickelt. Die einstmals militärische Pionier-Ausrüstung hilft nun weltweit im zivilen Bereich, beispielsweise nach Naturkatastrophen wie Hochwasserfluten oder Erdbeben. Katastrophen sind es anlässlich der Brückenbaueinsätze in Schwäbisch Gmünd zwar nicht, sondern es geht um die Vorbereitungen zur Landesgartenschau mit dem „Sieben-Brücken-Programm“. Dennoch sind die Gmünder froh und dankbar, dass die allesamt ehrenamtlich tätigen THW–Helfer dafür Sorge getragen haben, dass nicht ganze Stadtviertel abgeschnürt wurden, so auch beim Fehrlesteg in Richtung Bahnhof, Taubental– und Lindenfirststraße
Die Gmünder hatten sich nun auch an den Kroatensteg-Ersatz offensichtlich gewöhnt. Das zeigte die Situation gestern Abend, als aufmerksame und sorgsame THW–Helfer immer wieder verdutzte Passanten davon abhalten mussten, weiterhin über die Pionierbrücke zu klettern, obwohl nur wenige Meter davon entfernt ja schon der neue Kroatensteg zur Verfügung steht. Die Demontage kam trotz der schwierigen Wetterbedingungen bei Eis und Schnee rasch vorwärts.