Von der Konstruktion bis zur Fertigstellung wurde die Transportkomponente in Eigenleistung gefertigt. In mehr als 20 Arbeitsstunden haben Zugführer Rolf Götz und fünf Helfer des Ortsverbandes den Rollwagen zusammengebaut. Anregungen zum Bau erhielten die Helfer von anderen THW-Ortsverbänden.
1,30 Meter lang, 0,65 Meter tief und 1,0 Meter hoch misst das neue Gefährt in Pfedelbach und wiegt ohne Ausstattung beachtliche 40 Kilogramm. Der Rollwagen aus wasserfesten 2,5 Zentimeter dicken Siebdruckplatten kann nach seiner Fertigstellung auf jedem Hänger verlastet und folglich an jeden beliebigen Einsatzort verbracht werden. Bestückt ist er ausnahmslos mit netzunabhängigen Akkugeräten.
Winkelschleifer, Handkreissäge, Akkuschrauber und Stichsäge können sofort in Betrieb genommen und dadurch der Einsatzauftrag schnellstmöglich abgearbeitet werden. Zum Ablängen von Rohren, die zur Befestigung der passgenauen Holzzuschnitte benötigt werden wurde eine Säbelsäge gekauft. Die Werkzeugausstattung wurde um eine Motorsäge der Firma Stihl, die ebenfalls mit Akkus betrieben wird, ergänzt. Komplettiert wird die Ausstattung durch Schrauben, Dübel und Befestigungsmaterialien.
Finanziert wurde das Projekt der ehrenamtlichen THW-Kräfte durch die Selbstbewirtschaftungsmittel des Ortsverbandes und der THW-Helfervereinigung Pfedelbach.
Eigentumssicherung ist eine Einsatzoption vieler THW-Ortsverbände. Unter diesem Begriff sind alle Maßnahmen definiert, die dazu dienen Eigentum vor Dritten zu schützen. Eine Eigentumssicherung wird in aller Regel nach Ereignissen wie Einbruch oder mutwilliger Beschädigung durchgeführt. Aber auch Ereignisse wie beispielsweise Notöffnungen durch Polizei oder Feuerwehr, Unfälle, Schadensfeuer und Naturereignisse wie Sturm oder Hagel können dafür der Auslöser sein.
