Waren die Pfedelbacher Helfer in den Vorjahren mit Fahrzeugschau und Kinderspielecke präsent hatte man sich in diesem Jahr die Betonkettensäge des Ortsverbandes (OV) Crailsheim geliehen, um diese vorzuführen. Rolf Götz, Zugführer des OV Pfedelbach, moderierte die Vorführung über die Lautsprecheranlage des Dienstfahrzeuges der Polizei. Die Zuschauer waren beeindruckt, als die Betonkettensäge, deren Schnittfläche mit Diamantplättchen besetzt ist und mit Wasser gekühlt wird, Quader aus der Betonsäule schnitt. Dieses Rettungswerkzeug wird eingesetzt um Verschüttete aus Gebäude zu befreien oder Zugscheiben, wie zum Beispiel beim Zugunglück in Eschede am 03. Juni 1998, zu zerteilen.
Im Anschluss hieß es für die Pfedelbacher THW-Helfer „Einsatzkraft verunfallt“! Während Feuerwehr und Notarzt, wie im realen Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn anfuhren sperrten die Helfer den fiktiven Unfallort großzügig ab. Zugtruppführer Thorsten Waldorf mimte den verunfallten Fahrer eines Personenkraftwagens (PKW) der von der Öhringer Feuerwehr aus dem Fahrzeug geschnitten und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) unter der Leitung des Notarztes Dr. Stefan Baier erstversorgt und im Anschluss in’s Krankenhaus gefahren wurde. Die Fahrt zum Krankenhaus endete für Thorsten Waldorf an der nächsten Hausecke und er konnte das Fahrzeug unversehrt verlassen und zu seiner Mannschaft zurückkehren.
Bei strahlendem Sonnenschein begann der SOS-Nachmittag, der in diesem Jahr wegen der Feiertage, eine Woche später als in den Vorjahren stattfand mit Beteiligung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), dem Weißen Ring, der Verkehrssicherheit der Polizei, der Feuerwehr Öhringen, des Abschleppunternehmens Rapp und dem Technischen Hilfswerk aus Pfedelbach.
Herzlichen Dank an Shannon Rapp, vom Abschleppunternehmen Rapp, die uns bei dieser Öffentlichkeitsveranstaltung fotografiert hat.