Das zuständige Landratsamt beauftragte das THW Widdern mit der Erstellung eines Behelfssteges einige Meter vom alten Überweg entfernt, um die weitere Nutzung des Rad-Fußweges sicherzustellen. Eine Umleitungsstrecke anstatt einer Brücke war keine Alternative.
Nach Abwägung der verschiedenen machbaren Konstruktionen und Möglichkeiten fiel die Entscheidung schließlich auf eine Holzkonstruktion. Nachdem alle statischen und konstruktiven Details geklärt waren, wurden Fachfirmen beauftragt, neue Fundamente zu fertigen und die notwendigen Wege anzulegen.
Nachdem die Vorarbeiten erledigt waren, konnten die Helfer des OV Widdern loslegen. Das gesamte Material für den 18 Meter langen, freitragenden Steg wurde vom THW Widdern zusammengestellt. Mit jeweils 18 m Länge und 88 cm Höhe haben die beiden Hauptträger beachtliche Ausmaße. Am Samstag vor der Montage vor Ort wurden in der Unterkunft bereits die Gewindestangen sowie die Balken auf Fertigmaß vorgerichtet.
Das Abzimmern des Steges konnte somit innerhalb von zwei Tagen mit jeweils 14 Helfern der 1. Bergungsgruppe ASH (Abstützsystem Holz) und der 2. Bergungsgruppe erfolgen. Unterstützt wurden die Aufbauarbeiten von zwei Helfern des Ortsverbandes Pfedelbach mit dem Brückenbaukran. Am Freitagabend wurden an der Holzkonstruktion noch die letzten Abdeckungen auf die Schrauben verbaut. Am Tag danach wurden die Auffahrrampen angeschüttet und die ersten Radfahrer konnten somit den Steg benutzen. Bericht/Quelle: THW OV Widdern