Auf der Bundesautobahn 6 ereigneten sich am Dienstagmorgen in beide Fahrtrichtung Verkehrsunfälle, die von den Verkehrsteilnehmern viel Geduld erforderten. Begonnen hat die Serie auf Höhe der Anschlussstelle Wolpertshausen, in Fahrtrichtung Nürnberg. Dort war kurz nach halb sieben Uhr ein Klein-Lkw auf einen von einem Pkw gezogenen, leeren Viehanhänger aufgefahren. Durch den Unfall waren beide Fahrspuren blockiert.
In der Zwischenzeit bildete sich in der Gegenrichtung ein Stau, ausgelöst durch einen Unfall gegen sieben Uhr. In stockendem, dichtem Verkehr zwischen der Anschlussstelle Ilshofen und der Kochertalbrücke erkannten zwei PKW-Fahrer die Situation zu spät. Vier weitere Auffahrunfälle folgten bis 07.45 Uhr. Die Erstversorgung der verletzten Personen, Unfallaufnahme und Beseitigung der Hindernisse hatte zur Folge, dass der Stau bis auf 20 Kilometer Länge anwuchs.
Der Ortsverband (OV) Pfedelbach wurde um 08.15 Uhr von der Verkehrspolizeidirektion Kirchberg/Jagst alarmiert und mit der Staubabsicherung betraut. Das THW-Fahrzeug positioniert sich in solchen Fällen auf dem Standstreifen am Stauende und soll die Verkehrsteilnehmer auf den kommenden Stau aufmerksam machen, um weitere Unfälle zu verhindern. Erst gegen 16.00 Uhr konnte die BAB 6 ungehindert passiert werden und die drei Helfer in den Ortsverband zurückkehren.
Pressemitteilung des PP Aalen vom 21.04.2015: Unfallserie auf der A6