Pfedelbach, 22.04.2017, von Simone Brecht

eine notwendige Unordnung!

Die jährliche Anschlagmittelüberprüfung stand am 22. April 2017 auf dem Dienstplan der Pfedelbacher THW-Helfer. Eine unbeliebte und doch notwendige Maßnahme.

Johann Wolfgang von Goethe, einer der bedeutendsten deutschen Dichter, lässt seinen Götz von Berlichingen sagen: »Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.« Frei nach diesem Motto: Es gibt Diensttage im THW Ortsverband, die sind sehr beliebt und wiederum andere, die werfen ihre Schatten voraus.

Ein solcher „Schattendienst“ ist zweifelsohne die jährliche Anschlagmittelüberprüfung in der Brunnenfeldstraße. Alleine über 400 Spanngurte befinden sich im dortigen THW Ortsverband. Halle, Fahrzeuge, Anhänger… Jeder einzelne wird in der Fahrzeughalle abgerollt, ausgelegt und nach der Sichtung zusammengerollt und wieder an seinen ursprünglichen Platz geräumt.Herzlichen Dank an alle Helfer, die sich heute die Zeit genommen haben an diesem Dienst teilzunehmen!

zur Anschlagmittelüberprüfung im Technischen Hilfswerk (THW): Je nach Anschlagmittel wird eine Sichtprüfung oder ein Belastungstest durchgeführt. Bei der Sichtprüfung wird jeder einzelne Spanngurt abgerollt, auf einen Tisch bzw. Boden gelegt, danach durch die Fachgruppe Logistik auf Mängel kontrolliert. Hat er die Prüfung bestanden, wird die Inventarnummer schriftlich erfasst, eine Plakette aufgeklebt, danach wieder aufgerollt, aufgeräumt und darf für ein weiteres Jahr verwendet werden.

Werden bei der Kontrolle Mängel festgestellt, wird ausgesondert oder falls die Möglichkeit besteht der Fehler behoben. Es ist eine sehr zeitaufwändige und nicht gerade die beliebteste Aufgabe, die sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vorstellen können. In Bezug auf die Sicherheit der eingesetzten Materialien und damit der THW-Einsatzkräfte ein Dienst, der unerlässlich für die Arbeit des Technischen Hilfswerks ist


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