Künzelsau, 12.05.2022, von Simone Brecht

Eberhard-Gienger-Halle wieder frei für Schulen und Vereine

Kreis verfügt mittlerweile über passendere Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge Die Eberhard-Gienger-Halle in Künzelsau, die als mögliche Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine hergerichtet wurde, kann zeitnah wieder von Vereinen und Schulen genutzt werden.

Der Hohenlohekreis konnte in den vergangenen Wochen mehrere andere Objekte erkunden und ertüchtigen, die sich besser zur Unterbringung von Flüchtlingen eignen, so dass die Halle als Notunterkunft nicht mehr benötigt wird. Insgesamt bot die Eberhard-Gienger-Halle Platz für maximal 180 Menschen.

Diese Zahl kann mittlerweile durch die ertüchtigten Gebäude im ehemaligen Pflegestützpunkt Künzelsau, einer Halle in Bretzfeld-Schwabbach oder im ehemaligen Krankenhaus in Künzelsau aufgefangen werden.

Der Rückbau der Halle durch das Technische Hilfswerk und weitere Helfer hat bereits begonnen. Die Halle wird nicht nur geräumt, es findet ein Umzug des gesamten Inventars in verschiedene andere Unterkünfte statt. Voraussichtlich in etwa zwei Wochen wird die Halle wieder komplett zur Verfügung stehen. 

„Es war sehr wichtig, dass wir die Halle kurzfristig als Puffer zur Verfügung hatten, da nicht klar war, wie viele Flüchtlinge in welchem Zeitraum in den Hohenlohekreis kommen werden“, erklärt Mike Weise, Dezernent für Umwelt, Ordnung und Gesundheit im Landratsamt Hohenlohekreis. „Wir haben die vergangenen Wochen jedoch genutzt und besser geeignete Unterkünfte gefunden, die nun bezugsfertig sind. Wir sind der Stadt, den Vereinen und Schulen, die in dieser Zeit auf ihre Halle verzichten mussten, sehr dankbar, ebenso den ehrenamtlichen Helfern, die das alles möglich machen.“

„Es ist gut zu wissen, dass wir uns in jeder Krise auf die Einheiten wie in diesem Fall das THW verlassen können“, sagte Landrat Dr. Matthias Neth, der sich persönlich von den Abbauarbeiten ein Bild machte. „Wir waren in diesem Fall wieder auf Vieles vorbereitet und wir werden das auch weiterhin sein.“

Quelle: Pressemitteilung des LRA Hohenlohekreis vom 12.05.2022


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